Die richtige Berechnung des Flächenbedarfs für Rollrasen ist ein wichtiger erster Schritt vor der Bestellung. Wer hier sorgfältig vorgeht, spart Geld, Zeit und vermeidet unnötigen Verschnitt. Grundsätzlich wird Rollrasen in Quadratmetern (m²) verkauft, wobei jede Bahn des Rasens in der Regel eine Standardgröße hat – meist 0,40 m x 2,50 m (1 m²). Um den Bedarf zu ermitteln, misst man die zu begrünende Fläche möglichst genau aus. Bei rechteckigen oder quadratischen Flächen ist das einfach, bei geschwungenen Formen oder verwinkelten Grundstücken lohnt es sich, die Fläche in kleinere Abschnitte aufzuteilen und diese einzeln zu berechnen.
Bei Kreis- oder Trapezformen hilft oft eine Skizze mit Notizen zu den Maßen. Für Wege, Rabatten, Beeteinfassungen oder Hanglagen sollte ein gewisser Verschnitt (ca. 5–10 %) einkalkuliert werden. Auch ist es ratsam, etwas Reserve zu bestellen, falls beim Verlegen Bahnen beschädigt werden oder sich kleinere Lücken schließen lassen müssen. Eine exakte Planung des Flächenbedarfs sorgt dafür, dass der Rollrasen effizient verlegt werden kann und die Fläche später ein durchgängiges, harmonisches Bild abgibt.