Ein gesunder Rasen beginnt mit einem gesunden Boden. Doch nicht jeder Gartenboden ist von Natur aus optimal für Rollrasen geeignet. Vor allem lehmige, verdichtete oder sehr sandige Böden benötigen gezielte Verbesserungsmaßnahmen. Wer die Qualität seines Bodens verbessern möchte, sollte zunächst auf eine ausreichende Lockerung achten. Das Umgraben oder Fräsen des Bodens fördert die Durchlüftung und Wasseraufnahme. Lehmige Böden profitieren von der Zugabe von Sand, um die Durchlässigkeit zu erhöhen, während sandige Böden mit Kompost oder humusreicher Gartenerde aufgewertet werden können.
Wichtig ist auch, dass der pH-Wert im neutralen Bereich liegt – idealerweise zwischen 5,5 und 6,5. Bei zu saurem Boden kann Rasenkalk helfen, das Bodenklima zu regulieren. Neben der Struktur spielt auch der Nährstoffgehalt eine zentrale Rolle. Eine Bodenanalyse gibt Aufschluss darüber, welche Nährstoffe fehlen und wie gezielt nachgedüngt werden sollte. Nur auf einem gut vorbereiteten, nährstoffreichen und durchlässigen Boden kann Rollrasen optimal anwachsen und sich dauerhaft schön entwickeln.