Maulwürfe sind zwar nützliche Tiere – sie lockern den Boden und fressen Schädlinge –, doch im gepflegten Rasen können sie erhebliche Schäden verursachen. Ihre Hügel zerstören nicht nur das ebenmäßige Gesamtbild, sondern reißen auch die Grasnarbe auf und führen zu Stolperstellen. Wichtig zu wissen: Maulwürfe stehen in Deutschland unter Naturschutz und dürfen weder getötet noch gefangen werden. Ziel sollte also immer die Vertreibung sein.
Es gibt verschiedene Methoden, um Maulwürfe sanft aus dem Garten zu vertreiben – etwa durch Duftstoffe (Buttersäure, Knoblauch, spezielle Vergrämungsmittel), Vibrationen (Solar-Pieper) oder gezielte Bodenerschütterungen. Auch das regelmäßige Einebnen der Hügel und das Stören des Gangsystems kann helfen. Wer langfristig vorsorgen will, kann bei der Neuanlage des Rasens ein feinmaschiges Wühlmausgitter im Boden einbauen – dieses hält Maulwürfe und Wühlmäuse zuverlässig fern. Bei bereits beschädigten Flächen empfiehlt sich nach der Vertreibung eine Rasensanierung mit Bodenauffüllung, Nachsaat und gezielter Pflege. So wird der Rasen wieder ebenmäßig – und hoffentlich bald maulwurffrei.