Quarzsand ist ein bewährtes Hilfsmittel zur Bodenverbesserung im Rasenbau. Er kommt vor allem beim sogenannten „Topdressing“ zum Einsatz – also beim gleichmäßigen Einbringen einer dünnen Sandschicht auf die Grasnarbe. Der feinkörnige, kalkfreie Sand verbessert die Struktur des Bodens, erhöht die Durchlässigkeit und beugt Staunässe vor. Vor allem bei schweren, lehmhaltigen Böden ist Quarzsand ein echter Segen: Er lockert das Substrat, sorgt für bessere Belüftung der Wurzeln und verringert die Gefahr von Bodenverdichtung.
Auch nach dem Aerifizieren kann Quarzsand in die geöffneten Löcher eingearbeitet werden, um die Wirkung zu verstärken. Wichtig ist, dass reiner, gewaschener Quarzsand mit möglichst geringer Körnung verwendet wird – grober Bausand oder Spielsand ist ungeeignet, da er verklumpt und das Gegenteil bewirkt. Auch bei sehr sandigen Böden sollte mit Bedacht gearbeitet werden, da hier eher humusreiche Zusätze zur Verbesserung geeignet sind. Insgesamt ist Quarzsand ein einfaches, aber wirkungsvolles Mittel, um dem Rasen langfristig bessere Wachstumsbedingungen zu schaffen.