Im Laufe der Zeit entstehen in fast jedem Rasen kleinere oder größere Lücken – durch Trockenheit, starke Nutzung oder Schädlingsbefall. Das Nachsäen ist eine einfache und effektive Methode, um solche Problemstellen auszubessern und die Rasenfläche wieder zu verdichten.
Vor dem Nachsäen sollte die Fläche leicht aufgelockert und vom Rasenfilz befreit werden. Danach wird hochwertiger Rasensamen gleichmäßig verteilt – idealerweise eine Sorte, die zum bestehenden Rasen passt. Eine dünne Schicht Erde oder Sand schützt die Samen und verbessert den Bodenkontakt.
Die besten Zeiten zum Nachsäen sind das Frühjahr (April–Mai) und der Spätsommer (August–September), da in diesen Perioden Temperatur und Feuchtigkeit ideal für die Keimung sind. Nach der Aussaat ist eine gleichmäßige Bewässerung essenziell – besonders in den ersten 2–3 Wochen.