Die Sodenstärke ist ein wichtiges Qualitätsmerkmal beim Rollrasen und beschreibt die Dicke der abgeschälten Rasenschicht inklusive Wurzeln und Substrat. In der Regel beträgt die Sodenstärke zwischen 1,5 und 2 Zentimeter – genug, um eine stabile, zusammenhängende Grasnarbe zu gewährleisten, aber nicht so dick, dass das Gewicht beim Verlegen unhandlich wird. Die optimale Stärke sorgt dafür, dass der Rasen beim Ausrollen nicht reißt, leicht transportiert werden kann und dennoch gut anwächst. Eine gleichmäßige Sodenstärke ist auch für die spätere Optik entscheidend – nur so entsteht eine ebene Fläche ohne sichtbare Übergänge. Je nach Einsatzzweck gibt es auch Spezial-Soden: Für Sportplätze oder intensiv genutzte Gärten wird manchmal eine verstärkte Variante verwendet, die etwas dicker ist und mehr Belastung standhält. Beim Verlegen muss der Untergrund exakt vorbereitet und auf das Niveau der Sodenstärke angepasst werden, damit der Rasen bündig mit Wegen, Terrassen oder Beeteinfassungen abschließt. Insgesamt ist die Sodenstärke ein wichtiges Detail mit großer Wirkung – besonders dann, wenn die Rasenfläche sofort betretbar, optisch makellos und langfristig stabil sein soll.