Oft werden wir bei auftretenden Veränderungen auf der Rasenfläche um Rat gefragt. So sind die klassischen gelben Flecken auf dem Rasen ein großes Thema. Doch wie erkennt man, dass es sich um Urin handelt? Und was kann man tun, damit der Rasen wieder schön grün wird?
Hundeurin enthält einen hohen Mineralsalzgehalt, welcher für den Rasen in hochdosierter Form schädlich ist. Das Salz entzieht dem Rasen Wasser und er kann kein weiteres aufnehmen. Das Resultat ist ein abgestorbener, trockener, heuartiger Fleck. In leichter Dosierung können die Mineralien aber auch als Dünger dienen. Somit zeigt sich bei Hundeurinflecken häufig ein runder gelber Fleck, welcher eine dunkelgrüne Umrandung hat. Die dunkelgrüne Umrandung ist der Bereich, bei dem der Mineralsalzgehalt schwächer wird. Hier ist er nicht mehr schädlich, da die hochkonzentrierte Menge in der Mitte abgegeben wurde.
Doch was tun?
Häufig wird der Fehler gemacht, diese Stelle zu düngen – „…damit der Rasen wieder schnell zuwächst…“ Das ist das endgültige Aus, denn nun ist dieser Fleck maximal überdüngt und hinüber. Hundeurinflecken sollten direkt nach Abgabe des Hundes ausreichend gewässert werden. Stellt man diese Flecken erst im Nachhinein fest, sollte man die betroffenen Stellen auf dem Rasen gut wässern und das abgestorbene Material ausharken. Ein gesunder Rasen wächst mit der Zeit wieder zu. Bei größeren und mehreren Stellen hilft manchmal nur noch nachsäen und ein leichtes Topdressing mit guter Rasenerde.
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